Erlenbrunnen

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Der Erlenbrunnen ist eine Quelle mit Brunnen am Hang des Volkenberg oberhalb von Erlabrunn. Der Brunnen wurde zum 800-jährigen Ortsjubiläum 2009 neu gestaltet und am 17. Mai 2009 eingeweiht. Im Zuge der Neugestaltung wurde der Wasserlauf über roten Buntsandstein von der Quelle und Brunnenstube in sanft geschwungenen Bögen zu einem Trog geleitet. Dort sind die Jahreszahlen der ersten urkundlichen Erwähnung und der Neugestaltung eingraviert. Neben dem Brunnentrog stehen zwei Schwarzerlen. Außerdem wurde bei der Einweihungsfeier die 800. offizielle Clematis-Pflanze des Ortes gepflanzt. Diese Gestaltungsvariante des Landschaftsarchitekt Jürgen Faust gewann vor der Alternative einer Gestaltung mit Brunnenbecken. Ein Infotafel weist Wanderer auf die Geschichte des Brunnens und Ortes hin.

Vom Überlauf des Trogs wird das Wasser des Dorfbrunnens in der Ortsmitte gespeist. Dies erfolgt durch ein Abflussrohr mit dem Durchmesser von 8 cm. Da das Wasser sehr kalkhaltig ist war das Rohr schon im ersten Winter verstopft. Aufgrund der Schwierigkeiten einer Reinigung des schmalen Rohres wurden für über 10.000 Euro nachträglich spezielle Reinigungsschächte angelegt.

Vom Brunnen leitet der Ort seinen heutigen Namen ab. Der Sage nach hat der Graf von Rieneck [1] hier einst seinen Durst gestillt. Es war die erste urkundliche Erwähnung des Ortsgebietes. Das Quellwasser wurde in einem Schacht gesammelt und dann weitergeleitet in eine Brunnenstube. Daraufhin wurde das Wasser zum Brunnen im Dorf weitergeleitet. Dieser befand sich unweit des heutigen Dorfbrunnens am Weckesser-Haus. Das Wasser diente dann den Bewohnern zur Trinkwasserversorung.

In den Jahren 2003 und 2004 wurde das Neubaugebiet Erlenbrunnen/Goldbühlein erschlossen. Es verläuft oberhalb und nördlich des Ortes und schließt auch direkt unterhalb des Erlenbrunnen an. Läuft man vom Ort aus am Erlenbrunnen vorbei gelangt man zum Zick-Zack-Weg, einem serpentinenartigen Fußweg auf den Volkenberg.

Weblinks

Hinweise

  1. Nähere Informationen über das Adelsgeschlecht Rieneck bei Wikipedia [1]

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