Eberhard von Zeitz und Naumburg
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Eberhard von Zeitz und Naumburg ( † 5. Mai 1079 in Würzburg) war Geistlicher, Bischof und königlicher Administrator im Bistum Würzburg.
Leben und Wirken
Eberhard war 1045 von Kaiser Heinrich III. zum Bischof von Naumburg ernannt worden. Er gehörte zu den Reichsbischöfen, die ihre Aufgaben in der politischen Tätigkeiten für König und Reich sahen. Nach der Rückkehr aus Italien 1077 war es für Eberhard nicht mehr möglich sein Bistum zu betreten.
Administrator im Bistum Würzburg
Eberhard war als Hofkaplan einer der wichtigsten Berater von König Heinrich IV.. Deshalb setzte er ihn unmittelbar nach seiner Rückkehr vom Gang nach Canossa als Administrator im Bistum Würzburg ein. Der papsttreue Bischof Adalbero floh und Heinrich benannte später mit Meginhard II. und Emehard zwei Gegenbischöfe.
Eberhards Unfalltod
Eberhard von Zeitz und Naumburg starb bei einem Sturz vom Pferd und ertrank nahe der Schüpferleinsmühle in der Kürnach. [1]
Siehe auch
Quellen
- Walter Schlesinger, Eberhard in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 229 f. (Onlinefassung)
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Wießner: Das Bistum Naumburg 1 - Die Diözese 2. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra, NF 35,2, Die Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg. Berlin/New York 1998, S. 747