Dreimärkerstein Kürnach-Euerfeld-Rottendorf

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Dreimärkerstein Kürnach-Euerfeld-Rottendorf Umgebung

Der Dreimärkerstein Kürnach-Euerfeld-Rottendorf markiert das Zusammentreffen der Gemarkungen von Kürnach und Rottendorf mit der Gemarkung von Euerfeld im Landkreis Kitzingen.

Lage

Der Dreimärkerstein steht am Südrand des Kürnacher Gemeindewalds „Hart“ an der Nordostecke einer landwirtschaftlichen genutzten Fläche (Flurlage Rothof 21) östlich des Rottendorfer Ortsteils Oberer Rothof. Die Euerfelder Flurlage trägt den Namen „Sonnenbühl“.

Beschreibung

Der Grenzstein hat einen quadratischen Querschnitt und und eine abgerundete Oberseite. Die Rothof zugewandte Ecke ist ausgespart, um den abknickenden Grenzverlauf zu verdeutlichen. Die Ostseite zeigt das Christusmonogramm „IHS“ mit einem aufgesetzten Kreuz auf dem Querstrich des Buchstabens „H“. Weitere Inschriften sind nicht zu erkennen, die Nordseite ist unzugänglich.

Bildergalerie

Geschichte

Die Oberen Rothöfe wurden erst in den 1930er Jahren errichtet und trugen zunächst den Namen „Hundsfeld“. [1] Die ursprüngliche Gemeinde Hundsfeld war bei der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Hammelburg vollständig aufgelöst worden und 18 Bauernfamilien wurden nach Rothof umgesiedelt. [2] Zuvor gehörte das Gebiet der Oberen Rothöfe zu Kürnach und Euerfeld und dementsprechend lag der Dreimärkerpunkt etwa 540 m südwestlich [3] im Herrenholz an der Südwestecke des Flurstücks Nr. 2138 der Euerfelder Flurlage „Belzer“. Die Stelle war im Juli 2025 durch keinen erkennbaren Grenzstein markiert, jedoch durch die Ecke eines Wildschutzzauns gut aufzufinden.

Siehe auch

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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