Zehntscheune (Roßbrunn)
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Das Zehntgebäude ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im Waldbüttelbrunner Ortsteil Roßbrunn.
Baubeschreibung
„Ehemalige Zehntscheune, eingeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach und geohrten Fensterrahmungen, bez. 1735 am anschließenden Raiffeisenbank-Neubau Wappenstein, bez. 1735.“
Seit 2021 befindet sich die ehemalige Zehntscheune nicht mehr in der Liste der Baudenkmäler in Waldbüttelbrunn.
Geschichte
Im Jahre 1805 wurde die Zehntscheune von Jahann Lannig gekauft. Dieser übergab das Anwesen seinem Sohn Nikolaus Lannig, der mit Margarete, geb. Borst, verheiratet war. Deren Tochter Eva Lannig erhielt die Zehntscheune 1857, als sie Franz Lurz aus Schönfeld heiratete.
Franz Lurz baute dann an die Zehntscheune ein Wohnhaus sowie einen Stall und eine Scheune an, den „Lurze-Hof“. Die Baulichkeiten bildeten eine Einheit. 1955 kaufte die Raiffeisenbank den „Lurze-Hof“ mit Zehntscheune. Der Stall wurde abgerissen und an dessen Stelle das Bankgebäude errichtet.
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Waldbüttelbrunn, Nr. D-6-79-205-11
- Bernhard Ziesemer u. Helene Ringelmann: Roßbrunn/Mädelhofen. Chronik und Heimatbuch. Hrsg.: Gemeinde Waldbüttelbrunn, 2006, S. 99 ff.