Bildstock Kleinochsenfurter Straße (Kleinochsenfurt)
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Der Bildstock Kleinochsenfurter Straße ist ein Baudenkmal im Ochsenfurter Stadtteil Kleinochsenfurt.
Standort
Der Bildstock steht vor einer Mauer in der Kleinochsenfurter Straße nahe der Einmündung in die Würzburger Straße (Bundesstraße 13).
Geschichte
Aufzeichnungen zufolge heiratete im 18. Jahrhundert ein Frickenhäuser namens Hans Heller eine Kleinochsenfurterin. Deshalb frage er 1721 den damaligen Würzburger Fürstbischof Christoph Franz von Hutten um Erlaubnis, eine Kapelle am Ortseingang errichten zu dürfen und begann noch im selben Jahr mit dem Bau. Als die Straße durch Kleinochsenfurt 1823 ausgebaut wurde, ist die Kapelle verschwunden. Zur Erinnerung wurde danach der Bildstock aufgebaut.
Im Zuge der Neugestaltung der Ortseinfahrt der Bundesstraße 13 nach Kleinochsenfurt wurde er 2019 von seiner gewohnten Stelle entfernt und vom Steinmetzmeister Roland Mark aus Darstadt restauriert. Mark erneuerte unter anderem den Schriftzug an der Vorderseite, stellte ein neues Kreuz her und brachte es an und reparierte kaputte Stellen mit Steinrestauriermörtel. Die Stadt Ochsenfurt investierte 10.000 Euro um das Baudenkmal zu erhalten. [1]
Beschreibung
„Bildstock, giebelbedachter Nischenaufsatz mit Kreuzbekrönung, darin Madonna, auf Säule über Tischsockel, Sandstein, bez. 1859.“
Ikonografie
- Aufsatz: Vollplastik einer Maria mit Kind, farblich gefasst hinter Glas
Inschriften
- Sockel: O Maria ohne Sünd empfangen / Du unsere Zuflucht bitt für uns / Hier wo ehemals eine Kapelle zur / schmerzhaften Mutter Gottes ge= / standen wurde dieser Bildstock / zu Ehren der unbefleckten Empfäng= / nis Maria von Wohltätern aufgerichtet / 1859
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Ochsenfurt, Nr. D-6-79-170-357