Bildstock Klingenweg (Höchberg)

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Bildstock „Kreuzle“ im Klingenweg in Höchberg

Der Bildstock Klingenweg ist ein Baudenkmal in der Marktgemeinde Höchberg und wird von den Höchbergern auch „Kreuzle“ genannt.

Standort

Der Bildstock steht an der Ecke Weg zum Kreuz/Klingenweg.

Beschreibung

Bildstock, baldachinbekrönter Reliefaufsatz mit Kreuzigungsszene auf der Schauseite, auf Pfeiler über Postament, Sandstein, bez. 1801[1] Das rückseitige Relief ist zweiteilig. Der linke Teil zeigt die Krönung Mariens im Himmel, die rechte Maria als Schutzpatronin. Der Bildstock wird von zwei Robinien eingerahmt. [2]

Geschichte

„Wie der Bildstock entstanden ist, ist unbekannt. Vermutlich hat ihn ein Höchberger Bürger aus frommer Gesinnung gestiftet. Als 1866 eine Feldschlächterei der preußischen Armee an der Stelle biwakierte, wurde der Bildstock umgeworfen. Beim Wiederaufstellen erhielt er eine schiefe Stellung, an die sich viele Höchberger erinnern. 1925 stellte der Verschönerungsverein Höchberg e.V. dort eine von Schreinermeister Hieronymus Feineis gestiftete Bank auf. Da der Bildstock schon stark verwittert war, wurde das Original 1975 abgebaut und 1981 durch eine von Rudolf Weidmann gefertigte originalgetreue Kopie ersetzt. Am 1. Mai übergab der Vorstand des Verschönerungsvereins bei strömenden Regen die Kopie der Bevölkerung.
Genau zwölf Jahre später, am 1. Mai 1993, musste der Bildstock erneut restauriert werden. Unbekannte hatten ein Jahr zuvor den fast 200 Jahre alten Bildstock mutwillig zerstört.
Das Original, dessen Schaft und doppelseitiges Relief aus Sandstein gefertigt sind, wird heute in den Mauern der Sonderschule am Karwinkel beherbergt. Das Relief war mehrmals farbig übermalt worden.“ [3]

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen und Literatur

Weblinks

Hinweise und Einzelnachweise

  1. Der Bildstock wurde am Dorfausgang an der Wegkreuzung Frankenwarte/Roßberg errichtet als die Straße Weg zum Kreuz ausgebaut wurde.
  2. Main-Post: „Streit um die schönste Robinie“ (10. Februar 2004)
  3. Richard Bauer: Markt Höchberg. Heimatbuch und Chronik. Markt Höchberg (Hrsg.) 1993, S. 235 u. 236

Kartenausschnitt

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