Gerichtsdienerhaus

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Gerichtsdienerhaus in der Turmgasse

Das Gerichtsdienerhaus (seltener auch Speeth-Haus genannt) befindet sich in der Turmgasse 9 im Stadtbezirk Altstadt nahe des Würzburger Congress-Centrums.

Geschichte

Großherzog Ferdinand III. von Toskana, Regent des Großherzogtums Würzburg in der Zeit von 1806 bis 1814, ließ das Gebäude 1812 als Wohnhaus für den Landgerichtsdiener erbauen. Es ähnelte ursprünglich dem ehemaligen Frauenzuchthaus mit der einschüchternden Fassade. 1895 wurde das Gebäude durch den Einbau von zusätzlichen Fenstern sowie Dachgauben stark verändert.

Den Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 überstand das Gebäude unversehrt, danach wurde es von seinem Besitzer mit der Option eines Wohnrechtes der Stadt Würzburg übereignet. Das Haus beherbergte Büros des städtischen Eigenbetriebs Congress-Tourismus-Würzburg (CTW), der nach Umzug des Berufsverbandes bildender Künstler (BBK) in den Kulturspeicher eingezogen war. Dem weiteren Bedarf von CTW nach Büroräumen Rechnung tragend wurden von 2004 bis 2007 die Wohnungen der oberen Geschosse umgebaut.

Historische Abbildungen

Damals und heute

Pleichertrostraße mit Gerichtsdienerhaus 2023.

Baubeschreibung

Das Gebäude ist ein dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen, von der Revolutionsarchitektur beeinflusster Klassizismus von Peter Speeth 1812 errichtet. Veränderung durch Fenstereinbau bzw. -vergrößerung.

Zeichnungen von Peter Speeth

Bildergalerie

Heutige Nutzung

Heute befindet sich der Fachbereich Kultur der Stadt Würzburg in den Räumlichkeiten.

Siehe auch

Quellen und Literatur

Weblinks

Kartenausschnitt

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