Mustersiedlung Veitshöchheim

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Die Mustersiedlung Veitshöchheim war eine international prämierte Demonstrativbaumaßnahme des sozialen Wohnungsbaus im Veitshöchheimer Baugebiet Speckert II. Die Baumaßnahme umfasste 25 Einfamilienreihenhäuser mit 32 Carports beidseitig des Karlsbader Wegs.

Namensvariationen

Aufgrund der traubenförmigen Anordnung der Gebäude wurde die Wohnanlage auch als Mustersiedlung „Blaue Traube“ bezeichnet. Bei vielen Veitshöchheimern hat sich aufgrund des dänischen Architekts auch die Bezeichnung Dänensiedlung durchgesetzt. Oft wird diese Bezeichnung auch auf die zweite „Traube“ am Gablonzer Weg übertragen.

Geschichte

Die Planung der Mustersiedlung geht auf die Jahre 1986/1987 zurück. Das Projekt wurde vom Freistaat Bayern als Demonstrativbaumaßnahme des sozialen Wohnungsbaus definiert. Für die Planung zeichneten sich Architekt Tegnestuen Vandkunsten aus Kopenhagen und Dipl.-Ing. Max Weckesser aus Veitshöchheim verantwortlich. Bauherr war neben Weckesser die Wohnungsgenossenschaft Frauenland eG, die auch heute noch die Mietanlage betreibt.

Bebauung

Die „Blaue Traube“ setzt sich aus einer Eigentumswohnanlage mit sieben Reihenhäusern (Hausnummern 1-6 und 8) und einer Mietanlage mit 18 Reihenhäusern (Hausnummern 7, 9-26) zusammen. Durch die Wohnanlage führt ein mehrfach abgestufter Fußweg, der sich nach Osten hin zu einem begrünten Platz weitet. Die Carports/PKW-Stellplätze befinden sich westlich und östlich angrenzend an die Siedlung.

Trivia

Fast zeitgleich entstand in der unmittelbaren Nachbarschaft am Gablonzer Weg eine zweite Traube aus Eigentumshäusern, die nach dem gleichen Schema aufgebaut ist. Architekt war hier jedoch der Veitshöchheimer Waldemar Götz.

Quellen

Kartenausschnitt

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