Christian Franz Sigmund Wolfskeel zu Reichenberg
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Christian Franz Sigmund Reichsfreiherr Wolfskeel zu Reichenberg (* 1761 in Würzburg; † 8. Mai 1809 in der Schlacht an der Piave) war österreichischer Feldmarschall.
Familiäre Zusammenhänge
Er entstammte der fränkischen Uradelsfamilie der Wolfskeel. Sein jüngerer Bruder war der österreichische Offizier Sigmund Philipp August Wolfskeel zu Uettingen.
Militärische Laufbahn
Christian kämpfte schon im bayerischen Erbfolgekrieg als Leutnant für Österreich (1778–1809), ging 1794 zum Kürassierregiment Lothringen im Range eines Majors und war ab 1796 ständig in Kämpfe mit französischen Einheiten im Ersten Koalitionskrieg verwickelt. Er siegte am 7. September 1796 bei Starnberg, gewann am 20. September 1796 die Schlacht von Isny gegen einen weit überlegenen Feind. In den Feldzügen 1797 in Oberitalien zeichnete er sich so häufig aus, dass er zum Oberst befördert wurde. 1799 wurde er zum General befördert und rückte 1809 als Kommandeur einer Division vor.
Letzte Ruhestätte
Da er weder eine Niederlage noch die Gefangennahme zulassen wollte, stürzte er mit dem Säbel bewaffnet auf einen feindlichen Reitertrupp zu und wurde erstochen. Er liegt im Dom von Pordenone/Italien bestattet.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Träger des Ritterkreuzes des Militär-Maria-Theresien-Ordens