Caroline Kisker
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Prof. Dr. Caroline Kisker (* 1. Mai 1964 in Berlin) ist Biochemikerin und seit April 2016 Leiterin des Rudolf-Virchow-Zentrums der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Nach ihrem Biochemiestudium, promovierte sie 1994 in der Strukturbiologie und Biochemie an der FU Berlin. Danach forschte sie als wissenschaftliche Assistentinc am California Institute of Technology (Kalifornien/USA) und lehrte ab 1998 zunächst als Assistenzprofessorin, später als Professorin (Associate Professor) an der Stony Brook University (New York/USA).
Professorin in Würzburg
2006 kehrte sie zurück nach Deutschland, an das Rudolf-Virchow-Zentrum, wo sie den Lehrstuhl für Strukturbiologie leitet und seit 2009 Dekanin der Graduate School of Life Sciences der Universität Würzburg ist. In dieser Zeit wurde sie unter anderem Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Stellvertretende Vorsitzende des wissenschaftlichen Komitees am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI). Seit April 2016 gehört sie zur Doppelspitze in der Leitung des RVZ als Nachfolgerin von Prof. Dr. Martin Lohse.
Forschungsgebiete
Ihr wissenschaftliches Interesse gilt den Reparaturmechanismen der DNA und die Entwicklung neuer Antibiotika, vor allem gegen den Erreger von Tuberkulose.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2011: Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- 2017: Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften