Caroline Junot

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Caroline Junot, geb. Schiller

Caroline Luise Friederike Junot (geb. Schiller) (* 11. Oktober 1799 in Weimar; † 19. Dezember 1850 in Würzburg), war Erzieherin und Schulgründerin.

Familiäre Zusammenhänge

Caroline war die älteste Tochter und drittes Kind des Dichters Friedrich Schiller und seiner Ehefrau Charlotte. Einer ihrer Taufpaten war Johann Wolfgang von Goethe.

Leben und Wirken

Da sie gerne Kinder unterrichten wollte, erlernte sie in Stuttgart den Beruf der Erzieherin. Ab 1826 war sie bei dem verwitweten Herzog Eugen von Württemberg [1] angestellt, um seine achtjährige Tochter Marie zu erziehen. Danach kehrte Caroline nach Rudolstadt/Thüringen, der Heimat ihrer Mutter, zurück. Hier gründete sie 1932 eine „Lehranstalt für bürgerliche Mädchen“ und nannte sie zum Andenken an ihren Vater „Schillerschule“. Caroline hatte von ihrem Vater etwas Vermögen geerbt und war deshalb finanziell unabhängig. Sie übernahm die Ausstattung und Verwaltung der Schule. Die Einnahmen aus der Schule verwandte Caroline überwiegend für wohltätige Zwecke. In der Schule unterrichtete sie die Mädchen im Fach Französisch. Durch Franziska Junot, die 1835 die Schillerschule besuchte, lernte sie deren Vater, den Bergrat Franz Karl Immanuel Junot kennen, dessen Ehefrau 1833 verstorben war. Nach regem Briefwechsel schlossen die beiden am 26. Juli 1836 den Bund fürs Leben. Von da an bewohnten sie ein Herrenhaus in Katzhütte, denn ihr Ehemann bekleidete dort das Amt des Fürstlichen Hütteninspektors in dem Hüttenwerk neben dem Gebäude.

Letzte Ruhestätte

Caroline starb im 51. Lebensjahr während eines Besuchs bei ihrer Schwester in Würzburg. Sie wurde im Ehrengrab der Stadt Würzburg auf dem Hauptfriedhof beigesetzt.

Siehe auch

Weblinks

Erläuterungen und Hinweise

  1. Eugen Friedrich Karl Paul Ludwig Herzog von Württemberg (* 8. Januar 1788 in Oels, Schlesien; † 16. September 1857 in Bad Carlsruhe, Schlesien) war ein Prinz sowie Titularherzog von Württemberg und kaiserlich-russischer General der Infanterie. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
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