Blindenfußball
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Blindenfußball wird in Würzburg/Veitshöchheim vom Vital-Sportverein (VSV) am Berufsförderungswerk (BFW) angeboten. Es handelt sich dabei um das einzige Blindenfußball-Team in Bayern. Zwei Spieler aus dem Team Würzburg sind deutsche Nationalspieler in dieser Sportart.
Blindenfußball
Blindenfußball wird auf einem Feld von 40 x 20 m gespielt, die langen Seiten werden von einer hüfthohen Bande begrenzt, geschossen wird auf Handballtore. Vier blinde Feldspieler bilden ein Team mit einem sehenden Torwart; ergänzt um zwei sehende Guides, die außerhalb des Spielfelds durch Zurufe unterstützen.
Der Ball ist innen mit Schellen versehen und kann dadurch bei Bewegung mit dem Gehör geortet werden. Um für alle gleiche Voraussetzungen zu schaffen, werden die Augen von Spielern mit Sehrest abgedeckt. Ein Spiel geht über zwei mal 25 Minuten.
Geschichte
Der Blindenfußball wurde nach der Fußball-WM 2006 in Deutschland populär. Auch in Würzburg bildete sich eine Trainingsgruppe. Seit 2008 besteht eine Deutsche Blinden-Fußball-Bundesliga. 2014 hat sich die deutsche Nationalmannschaft erstmals für die WM qualifiziert, die im November in Japan stattfinden wird.
Team Würzburg
Die Würzburger Blindenfußballer spielen seit 2008 in der Bundesliga.
Nationalmannschaft
Zwei Spieler aus Unterfranken spielten 2013 in der deutschen Nationalmannschaft: Enrico Göbel (Torwart) aus Veitshöchheim und Sebastian Schäfer (Stürmer) aus Goldbach. 2013 trat die Mannschaft bei der EM in Italien an und errang den vierten Platz. Zwischenzeitlich hatte sie sich erstmals für die WM-Teilnahme qualifiziert. Diese fand im November in Japan statt.
WM-Testspiel in Würzburg
Am 27. und 28. September 2014 fanden zwei Testspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen den französischen Meister Girondins Bordeaux statt. Spielort war das Uni-Sportgelände am Campus Hubland Süd.
- Samstag 27.9., 15 Uhr; Ergebnis: Deutschland 1 : Bordeaux 4
- Sonntag 28.9., 9.30 Uhr; Ergebnis: Deutschland 0 : Bordeaux 2