Bildstock Angerstraße 11 (Hopferstadt)
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Der Bildstock Angerstraße 11 ist ein Baudenkmal im Ochsenfurter Stadtteil Hopferstadt im Ochsenfurter Gau.
Standort
Das Denkmal religiöser Frömmigkeit steht an der Angerstraße vor dem Garten des Anwesens Angerstraße 11. Das heute vorhandene Kleindenkmal wurde 1956 als Ersatz für einen älteren Bildstock mit demselben Bildmotiv errichtet, der wegen seines schlechten Erhaltungszustands abgebaut wurde.
Beschreibung
„Bildstock, Reliefaufsatz mit Hl. Familie, auf Pfeiler über Postament, Muschelkalk, bez. 1956.“
Aufbau
Auf einem Tischsockel mit breiter Tritt- und überstehender Abdeckplatte sitzt ein Vierkantpfeiler mit dem PAX-Zeichen auf der Schauseite, der mit einem einfachen Kapitell abschließt. Von Voluten und Blüten gerahmt ist das Zwischenstück und enthält in einer länglichen Kartusche eine Inschrift.
Der Aufsatz besitzt eine Rahmung aus Voluten, Rocaillen und Blattwerk und hat als Bekrönung ein vorgeblendetes Kreuzmedaillon. Die Bildnische mit einem geschwungenen Giebelabschluss enthält als Halbrelief die Darstellung der Hl. Familie, die zur Dreifaltigkeit erweitert ist: Maria und Josef halten das Jesuskind in ihrer Mitte an der Hand. Über ihnen schwebt der Hl. Geist in Gestalt einer Taube, von der göttliche Strahlen auf die Hl. Familie fallen. Aufmerksam beobachtet wird die ganze Szene durch Gottvater in den Wolken. Teile der bildlichen Darstellung, wie die Heiligenscheine der Personen und die Strahlen des Hl. Geistes, sind vergoldet.
Der Bildstock wurde von Otto Sieber aus Ochsenfurt gefertigt. Die letzte Restaurierung wurde Mitte der 1980er Jahre durchgeführt.
Inschriften
- Kartusche auf dem Zwischenstück: Jesus Maria Josef / beschützt unsere Familie
Bildergalerie
Bildstock
Bildstock
Aufsatzrelief mit der Hl. Familie
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Ochsenfurt (nicht registriert)
- Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau. Hrsg.: Katholische Kirchenstiftung Hopferstadt, Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2006, S. 324 f.
