Aufseß (Adelsgeschlecht)
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Aufseß ist der Name eines alten fränkischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
Die Aufseß wurden mit „Herolt de Ufsaze“ im Jahr 1114 erstmals urkundlich erwähnt. Die direkte Stammreihe begann mit Otto von Aufseß (erwähnt 1296). Die Stammsitze der Familie sind Schlösser über dem namensgebenden Aufseß- und dem Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz. Am 24. März 1695 wurden zwei Familienmitglieder in den Reichsgrafenstand erhoben. Am 24. November 1714 erhielten fünf weitere Herren den Reichsfreiherrenstand. Die Aufseß wurden am 18. Januar 1813 in die Freiherrenklasse im Königreich Bayern immatrikuliert und bekamen am 28. November 1882 die Genehmigung, sich mit allen Familienangehörigen „Freiherr (Freifrau) von und zu Aufseß“ zu nennen.
Wappenblasonierung
Der Wappenschild in Blau zeigt eine rote Rose auf einem silbernen Querbalken. Die Helmdecken sind Silber und Blau. Die Helmzier besteht aus zwei Büffelhörnern, die in mehreren Wappenbüchern das Motiv des Wappenschildes vollständig in der beschriebenen Tingierung wiederholen. Zwischen den Hörnern erhebt sich zentral eine bis mehrere Pfauenfedern.
Persönlichkeiten
- Peter von Aufseß, Domherr (ab 1493) und Domdechant (ab 1520) in Würzburg
- Jodokus Bernhard von Aufseß, Kanoniker in Würzburg (1686-1714)
- Karl Siegmund von Aufseß, Domkanoniker in Würzburg (1655-1680) ab 1700 Domdechant in Bamberg
- Karl Theodor von Aufseß, Domkanoniker in Würzburg (1696-1721)