Anton Kerschbaumer

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Anton Kerschbaumer (* 20. November 1885 in Rosenheim; † 2. August 1931 in Berlin-Tegel) war expressionistischer Maler und Grafiker.

Leben und Wirken

Zwischen 1901 und 1908 studierte er an der Kunstgewerbeschule in München und legte dort das Zeichenlehrer-Examen ab. Er war 1905 Preisträger im Preisausschreiben um Reklameentwürfe für Gemeinschaftswerbung von Ludwig Stollwerck und Otto Henkell. 1908 zog er nach Berlin und war lange Jahre Schüler von Lovis Corinth. Im Ersten Weltkrieg war Kerschbaumer in Ostende (Flandern) im Freiwilligen-Sanitätszug von Erich Heckel. 1919 nach Berlin zurückgekehrt, nahm er an einer ersten großen Gemeinschaftsausstellung teil. Ab 1921 weilte er zusammen mit seiner Frau Friederike in den Sommern der folgenden Jahre zumeist am Chiemsee und am Ammersee. Von August bis November 1925 kam er zu gemeinsamem Malaufenthalten in der Künstlerkolonie Neue Welt der Malerin Gertraud Rostosky mit Erich Heckel, Otto Modersohn und anderen Künstlern in Würzburg. 1926 gründete er in Berlin eine Kunstschule, 1930 war er für drei Monate Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom.

Über Würzburg entstandene Werke (Auszug)

  • Aquarell „Blick auf die Festung mit Telegrafenstange” (1925)

Ausstellung

2004 waren seine Werke in der Ausstellung „Tradition und Aufbruch – Würzburg und die Kunst der 1920er Jahre“ in Würzburg zu sehen.

Siehe auch

Weblinks

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