Erich Heckel
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Prof. Erich Heckel (* 31. Juli 1883 in Döbeln; † 27. Januar 1970 in Radolfzell) war expressionistischer Maler und Kunstprofessor.
Leben und Wirken
Bereits während seiner Schulzeit lernt er den späteren Maler Karl Schmidt-Rottluff (1884 – 1976) kennen und freundet sich mit diesem an. Im Jahre 1904 beginnt Erich Heckel ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden. 1905 ist er Mitbegründer der Künstlergemeinschaft "Die Brücke", deren Geschäftsführung er übernimmt. Nach dem Studienabbruch widmet er sich ab 1907 ausschließlich der Grafik und der Malerei.
Nach der Auflösung der "Brücke" findet 1913 Heckels erste Einzelausstellung in Berlin statt. Während seines Aufenthaltes im Gut zur Neuen Welt im Frühsommer 1927 in Würzburg entstanden in diesem und im folgende Jahr sieben Bilder mit mainfränkischen Motiven.
Zur Zeit der Nationalsozialisten erhält der Künstler Ausstellungsverbot und seine Werke werden als "Entartet" tituliert. 729 seiner Gemälde werden aus deutschen Museen beschlagnahmt. Das Berliner Atelier wird 1944 bei einem Bombenanschlag zerstört. Heckel selbst flüchtet zunächst an die Flensburger Förde und siedelt sich dann am Bodensee an. Von 1949 bis 1955 ist er Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Karlsruhe und nimmt 1955 nimmt als Künstler an der "documenta I" in Kassel teil.
Über Würzburg entstandene Werke
Ölgemälde
- „Landschaft mit drei Brücken”
- „Marienveste bei Würzburg”
- „Weinberge am Main”
Aquarelle
- „Main bei Würzburg”
- „Badende am Main”
- „Blick vom Steinberg auf Main und Stadt”
- „Der Steinberg”