Angelika Mechtel

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Angelika Mechtel (* 26. März 1943 in Dresden; 8. Februar 2000 in Köln) war Lyrikerin und Buchautorin und ging zeitweise in Würzburg zur Schule.

Leben und Wirken

Nach der Flucht im Februar 1945 von Kamenz/Sachsen, über Bayern und Thüringen nach Oppenheim in Rheinhessen, der Heimat ihrer Mutter, wuchs Angelika Mechtel in Westdeutschland auf und war zeitweise in Würzburg auf der Schule.

Gedichte und Erzählungen

Bereits Ende der 1950er Jahre hatten einige Tageszeitungen Gedichte und Geschichten veröffentlicht. 1963 erschien der erste Gedichtband "Gegen Eis und Flut", von da an publizierten die Feuilletons immer wieder ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte. Einen ersten überraschenden Bekanntheitsgrad erreichte Angelika Mechtel 1968 mit den Erzählungen "Die feinen Totengräber", 1970 folgte der erste Roman "Kaputte Spiele" und mit dem ersten Sachbuch "Alte Schriftsteller in der Bundesrepublik", 1972, wandte sie sich einem sozialen Thema zu.

Kinderbücher

1975 begann sie, auch für Kinder zu schreiben. "Hallo Vivi" stand auf der Auswahlliste zum Deutschen Kinderbuchpreis; "Kitty Brombeere" und "Kitty und Kay" werden heute noch viel gelesen. Ebenfalls erfolgreich waren in den 1970er Jahren die Erzählungen "Die Träume der Füchsin" und der Roman "Wir sind arm, wir sind reich"; in den 1980er Jahren waren es "Die andere Hälfte der Welt oder Frühstücksgespräche mit Paula", das Kinderbuch "Die Reise nach Tamerland" und der Roman für Jugendliche "Cold Turkey", der sich mit der Drogenproblematik beschäftigt; außerdem das Krebstagebuch "Jeden Tag will ich leben"; in den 1990ern erschien der Roman über Friederike Caroline Neuber "Die Prinzipalin" und der karibische Roman "Das kurze heldenhafte Leben des Don Roberto".

Ehrenamtliche Tätigkeit

Bereits in den 70er Jahren hatte Angelika Mechtel begonnen, ehrenamtlich für den Verband deutscher Schriftsteller zu arbeiten. In den 1980ern ließ sie sich in das P.E.N.-Präsidium wählen. Aus dem Verband Deutscher Schriftsteller trat sie wegen seiner halbherzigen Haltung im Fall Salman Rushdie wieder aus.

Werk mit Bezug zu Würzburg

  • Das gläserne Paradies, 1973

Siehe auch

Weblinks

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