Alfred-Rosenberg-Haus

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Das Alfred-Rosenberg-Haus beherbergte eine ideologische Einrichtung der Nationalsozialisten in Würzburg.

Standort

Das Gebäude steht in der Valentin-Becker-Straße 3.

Namensgeber

Namensgeber ist Alfred Rosenberg (1893-1946), völkischer Schriftsteller und Rassentheoretiker.

Geschichte

Das Gebäude wurde 1895 im Stil der Neorenaissance errichtet. An der Stelle, wo sich bis 1933 die Freimaurerloge Würzburg versammelte, um in den Ritualen und Geselligkeiten der Loge einen Gedankenaustausch im Geist der Humanität zu pflegen, etablierte sich nach der Machtergreifung deren erbitterter Gegner. Seit 1934 war Rosenberg „Beauftragter des Führers zur Überwachung der weltanschaulichen Erziehung“. Der Kampfbund vereinigte seit 1929 alle nationalen Kräfte, die in der modernen Kunst, neuem Bauen, Jazz und pazifistischer Literatur nichts anderes sahen, als das Wirken des Bolschewismus. Leiter der Einrichtung, die die Lenkung des Kulturlebens über Theatergemeinden und Bücherringe übernahm war Dr. Oskar Rudolf Dengel, Rechtsrat in Würzburg, dann Zweiter Bürgermeister und zwischen 1941 und 1945 Regierungsvizepräsident in Mainfranken.

Heutige Nutzung

Seit 1952 wird das Gebäude wiederum von der Freimaurerloge genutzt.

Siehe auch

Quellen

  • Nationalsozialistische Einrichtungen in Würzburg (Onlinefassung)

Kartenausschnitt

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