Ochsenfurter Zuckerfee
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Die Ochsenfurter Zuckerfee ist seit 1998 Repräsentantin und Symbolfigur der Stadt Ochsenfurt.
Geschichte
Durch das in Ochsenfurt ansässige Unternehmen Südzucker und dessen wirtschaftliche Bedeutung inspiriert und der untergeordneten Rolle des Weinbaus in der Stadt geschuldet, die Weinhoheiten ausschloss, suchte man nach einer attraktiven Frauenfigur, die Ochsenfurt in Sachen Image und Tourismusförderung regional und überregional vertreten könnte. Möglicherweise ist aus der Werbung vergangener Tage noch der Begriff der “Südzuckersusi” ein Begriff. So entstand als Figur die “Ochsenfurter Zuckerfee”. Sie fungiert nicht als Produktkönigin, sondern als Repräsentantin und Werbefigur der Stadt Ochsenfurt.
Aufgaben
Die Zuckerfee tritt bei vielen bundesweiten Königinnen- und Märchenfigurentreffen, sowie zahlreichen Weinfesten und Festzügen zu Jubiläumsfeierlichkeiten im Umland auf, wirkt als Glücksfee bei Verlosungen und vertritt die Stadt als Werbefigur bei der Eröffnung von nationaler Messen und Ausstellungen, wie beispielsweise der Bundesgartenschau oder der Grünen Woche in Berlin.
Voraussetzungen für das Amt
Die jungen Bewerberinnen müssen mindestens 18 Jahre alt und im Besitz einer Fahrerlaubnis sein. Eine Jury aus Vertretern der Stadt, des Verkehrsvereins, sowie der Südzucker AG und der Medien wählt nach einem persönlichen Vorstellungsgespräch mit den Kandidatinnen die künftige Zuckerfee. Entscheidende Kriterien sind vor allem Gesamterscheinung und Auftreten, Redegewandtheit, spontane Kontaktfähigkeit und Einfühlungsvermögen. Die Amtszeit beträgt zunächst ein Jahr, eine Verlängerung ist möglich.
Insignien
Die Insignien der Zuckerfee sind Kopfschmuck und Zepter. Während die erste Zuckerfee noch einen kristallisierten Kandis im Haar trug, trägt die Zuckerfee heute ein mit echten Zuckerstücken angefertigtes Diadem auf dem Haupt. Seit der vierten Zuckerfee gehört zur Ausstattung auch eine bestickte Schärpe, die das Ochsenfurter Stadtwappen und den Schriftzug "Ochsenfurter Zuckerfee" trägt. Für die kalte Jahreszeit gibt es einen speziell maßgeschneiderten Wintermantel, der nach der Amtszeit in den Besitz der Trägerin übergeht.
Ochsenfurter Zuckerfeen in chronologischer Reihenfolge
- 1998 - 2000: Nadine Kolb
- 2000 - 2004: Daniela Rienecker-Scheer
- 2004 - 2007: Eva Röll
- 2007 - 2011: Astrid Hofmann
- 2011 - 2014: Sophia Holtze
- 2014 - 2018: Selina Sönmez
- 2018 - 2023: Luisa Zips [1] [2]
- 2023: Magdalena Gebhardt
Siehe auch
Quellen
- Erläuterungen und Informationsmaterial der Stadtverwaltung Ochsenfurt (Marketingabteilung)
Weblinks
- Ochsenfurter Zuckerfee auf ochsenfurt.de
- Main-Post: „Vier Ex-Zuckerfeen erinnern sich an ihre Amtszeiten“ (6. September 2013)