Julian Beutmiller

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Julian Beutmiller

Julian Beutmiller (* 1996) ist Kirchenmusiker, Organist und Dirigent.

Künstlerischer Werdegang

Julian Beutmiller studierte Bachelor Kirchenmusik mit Schwerpunkt Musiktheorie und Bachelor Orgel an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg. Im Rahmen eines Auslandssemesters in London konnte Julian Beutmiller wertvolle Erfahrungen an der Royal Academy of Music sammeln. Im Anschluss daran folgten weitere Studien im Master Kirchenmusik, Master Chorleitung und Master Orgelimprovisation an der Hochschule für Musik Freiburg. Alle Abschlüsse absolvierte er summa cum laude.

Während seiner Studienzeit war Julian Beutmiller Leiter verschiedener Chöre in Deutschland und der Schweiz. Er probte unter anderem mit der Camerata Vocale Freiburg und studierte den Opernchor der Hochschule Freiburg für die Oper „Boccaccio“ ein. Seit 2019 spielt er regelmäßig an der historischen Holzhey-Orgel im Benediktiner-Kloster Neresheim. Als Dirigent und Continuo-Spieler konnte er bereits die Johannespassion von Johann Sebastian Bach mit einem freien Barockorchester und Sänger-Ensemble in Würzburg aufführen.

​Seit Oktober 2022 ist Julian Beutmiller als Regionalkantor und Bischöflicher Beauftragter für Kirchenmusik für den Regionalraum Straubing-Deggendorf in der Diözese Regensburg tätig. Seine Tätigkeit als Konzertorganist führte ihn bereits in zahlreiche Kirchen und Konzertsäle in Deutschland und im Ausland. So konzertierte er u.a. in der St Paul’s Cathedral in London, im Freiburger Münster, im Hohen Dom zu Regensburg und im Herkulessaal München.

Domkantor im Bistum Würzburg

Julian Beutmiller wird zum 1. November 2023 neuer Domkantor am Würzburger Kiliansdom und damit Nachfolger von Alexander Rüth, der zum 1. September 2022 die Nachfolge von Christian Schmid als Domkapellmeister an der Kathedralkirche St. Kilian in Würzburg angetreten hatte. Beutmiller wurde von einer achtköpfigen Berufungskommission ausgewählt, die von Generalvikar Domdekan Dr. Jürgen Vorndran, Domkapellmeister Alexander Rüth und Domorganist Professor Stefan Schmidt geleitet wurde. Ihr gehörten unter anderem auch Domkapitular Dr. Helmut Gabel und als externer Fachberater Domkapellmeister Franz-Peter Huber an. Das einstimmige Votum der Berufungskommission wurde vom Domkapitel und Bischof Dr. Franz Jung bestätigt.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 2021: Preisträger des Chorleitungswettbewerbes „Spitzenklänge“, veranstaltet in Stuttgart vom Allgemeinen Cäcilien-Verband Deutschland [1] und der Hochschule für Musik Rottenburg
  • 2021: Karg-Elert-Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb „Faszination Orgel“ in der Christuskirche in Mannheim
  • 2021: Stipendium des Freistaats Bayern im Rahmen des Stipendienprogrammes „Junge Kunst und neue Wege“
  • 2023: 3. Preis beim 18. Internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation in Schwäbisch Gmünd

Quellen

Weblinks

Erläuterungen und Hinweise

  1. Der Allgemeine Cäcilien-Verband (abgekürzt ACV) wurde 1868 in Bamberg als Allgemeiner Deutscher Cäcilienverein gegründet und ist ein Chorverband der katholischen Kirche. Der Dienstsitz des ACV für Deutschland, der etwa 15.000 katholische Chöre vertritt, befindet sich in Regensburg. Schutzpatronin der katholischen Kirchenmusik und Namenspatronin des Verbandes ist die heilige Cäcilia von Rom, eine frühchristliche Jungfrau und Märtyrin. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
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