Zacharias Juncker, der Ältere

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Zacharias Juncker, der Ältere (* um 1578 in Walldürn; † um 1665) war Mitglied einer fränkischen Bildhauerdynastie.

Familiärer Hintergrund

Juncker ist der Name einer fränkischen Künstlerfamilie, die Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des 17. Jahrhunderts tätig waren. Als Bildhauer fertigten sie Portale, Altäre, Taufsteine, Grabmale, Kanzeln, Bildstöcke und Kamine mit figürlichem Schmuck. Bevorzugte Materialien waren Alabaster, Sandstein, Tuff und Marmor. Terrakotta und Holzarbeiten sind nur wenige erhalten. Die Stilmerkmale ihrer Werke durchlaufen Renaissance, Manierismus und Barock und schaffen eine regionale Ausprägung in weiten Teilen Frankens. Sein jüngerer Bruder war der Bildhauer Johannes Juncker, sein Vater Michael Juncker.

Leben und Wirken

Nach der Ausbildung im väterlichen Betrieb wurde er 1608 Bürger in Würzburg. Um 1620 widmete er sich seinem Hauptwerk in der Wallfahrtskirche Walldürn. Deutlicher noch als sein Bruder, inszenierte Zacharias Juncker mit Fruchtschnüren, Putten und Voluten organische Formen. Von Miltenberg aus versorgte Zacharias in den folgenden vier Jahrzehnten das Gebiet zwischen Aschaffenburg und Ebrach mit qualitätvollen Bildhauerarbeiten. Eine Bildhauerwerkstatt in Miltenberg führte auch sein Sohn Zacharias Juncker, der Jüngere.

Werke

Juncker war mit seinem Sohn Zacharias Juncker, dem Jüngeren an der figürlichen Ausgestaltung des Neutors auf der Festung Marienberg beteiligt.

Siehe auch

Weblinks

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