Wolframs- bzw. Wolfmannshof

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Schmiedeeisernes Tor im heutigen Bau Haugerpfarrgasse 9

Der Wolframshof oder Wolfmannshof befand sich bis 1893 in der Haugerpfarrgasse 9.

Geschichte

Bereits 1308 ist der Wolframshof als Kanonikatshof des Stifts Haug genannt. 1630 wohnte hier Weihbischof Zacharias Stumpf. 1689 wurde der Bau durch den geistlichen Rat und Domkapitular Dr. Thomas Höffling restauriert. 1775 bewohnte der Kapitular und Geschichtsschreiber Johann Caspar Dyonys Jenum den Hof. Nach der Säkularisation wurde der Bau 1805 von der Regierung des Großherzogs Ferdinand III. von Toskana übernommen. 1806 erwarb Kapitular Jenum († 1809) das Anwesen. 1809 ging es durch Erbschaft an Bürgermeister Philipp Josef Jenum über. Landgerichtsrat Aloys Seiling kaufte es im Jahr 1810. 1822 war Regierungsrat und Staatskommissionär Franz Anton Gessert der Besitzer, 1852 Frau Agnes Gessert. In der Folge blieb der Bau bis 1884 im Besitz der Familie Gessert. 1884 erwarb Hofmöbelfabrik Valt. Ostberg das Anwesen.

Abriss

1893 erfolgte der Abriss zu Gunsten eines Neubaus der Lithographischen Anstalt Franz Scheiner. Dieses Gebäude wurde beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 zerstört.

Siehe auch

Quellen

Kartenausschnitt

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