Wilhelm Manchot
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Prof. Dr. Wilhelm Manchot (* 5. August 1869 in Bremen; † 28. Oktober 1945 in München) war Chemiker und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Familiäre Zusmmenhänge
Einer seiner vier Söhne war Willy Manchot, späterer Vorstandvorsitzender der Firma Henkel in Düsseldorf.
Leben und Wirken
1888 erhielt Manchot die allgemeine Hochschulreife an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg. Anschließend studierte er in Straßburg und an der TU München, wo er am 26. Juli 1895 promovierte. Im Jahr 1899 habilitierte sich Manchot an der Universität Göttingen.
Professor in Würzburg
1903 wurde er außerordentlicher Professor für anorganische und analytische Chemie an der Universität Würzburg. Im Oktober 1914 wechselte er auf den Lehrstuhl für anorganische Chemie, der allgemeinen Experimentalchemie und der analytischen Chemie an die Technische Universität München, wo er 1935 emeritiert wurde.
Forschungsgebiete
Manchots wissenschaftliches Interesse galt den Untersuchungen der Sauerstoffaktivierung, sowie der Autoxidation. Sie führten zu einer eingehenden Erforschung des Ozons, seiner Bildungsweise und seiner Reaktionen.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1927: Ernennung zum Geheimen Regierungsrat
- 1929: Berufung in die Bayerische Akademie der Wissenschaften
Siehe auch
- Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Ehemaliges Universitätsinstitut für Biochemie und anorganische Chemie
Weblinks
- Priesner, Claus, "Manchot, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 7-8 Onlinefassung
- Wilhelm Manchot auf wikipedia.org
- Familien Manchot auf wikipedia.org