Wasserstraßenamt Würzburg
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Das Wasserstraßenamt Würzburg (später: Wasser- und Schifffahrtsamt Würzburg) war zunächst eine Landesbehörde des Freistaates Bayern, nach dem Zweiten Weltkrieg eine Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland in Würzburg.
Geschichte
Die 1917 geschaffenen Kanalinspektionen Aschaffenburg, Würzburg und Regensburg wurden durch Verordnung vom 18. Dezember 1922 in "Neubauämter für den Ausbau der Wasserstraße Rhein-Main-Donau" umgewandelt und der Rhein-Main-Donau AG für den Ausbau der Wasserstraße Main(Entwurfsbearbeitung, Bauleitung) zur Verfügung gestellt. Mit Wirkung zum 16. März 1938 wurden die bestehenden Behörden in Wasserstraßenämter umbenannt. Die neuen Wasserstraßenämter waren Landesbehörden und den übrigen Ämtern der Bayerischen Staatsbauverwaltung gleichgestellt.
Übergang von der Landes- zur Bundesbehörde
Die Verwaltung für Verkehr ging mit der Bildung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland am 20. September 1949 auf das Bundesverkehrsministerium über. Insgesamt wurden 12 Mittelbehörden gebildet, davon in Bayern die WSD in Würzburg und Regensburg. Die Unterinstanzen erhielten die Bezeichnung "Wasser- und Schifffahrtsämter" (WSA) (Nachfolgebezeichnung für die "Wasserstraßenämter"), mit Sitz in Frankfurt, Aschaffenburg, Würzburg, Schweinfurt, Nürnberg und Regensburg.
Räumliche Zuständigkeit
Der Zuständigkeitsbereich des Wasserstraßenamtes Würzburg erstreckte sich zwischen Lengfurt/Lkr. Main-Spessart und Volkach/Lkr. Kitzingen.
Ende des WSA Würzburg
Aufgrund der Neuordnung der Unterinstanzen entstanden ab 1. Februar 1978 aus dem WSA Würzburg und Schweinfurt das WSA Schweinfurt mit jeweils mit neuen Zuständigkeitsgrenzen.
Technischer Betrieb
Heute ist von der ehemaligen Behörde nur noch der technische Betrieb, der Wasser- und Schifffahrtsamt Main - Bauhof Würzburg verblieben.