Tobias Göbhardt

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Tobias Göbhardt (* 1734 in Weilheim; † 6. Mai 1794 ín Bamberg) war Universitätsbuchhändler in Bamberg und Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Er war der ältere Sohn des Bamberger Universitätsbuchhändlers Martin Göbhardt. Sein jüngerer Bruder Heinrich Göbhardt war der 52. und letzte Zisterzienserabt im Kloster Bronnbach.

Leben und Wirken

Tobias studierte Humanistik in Bamberg und übernahm 1757 die elterliche Buchhandlung. 1764 wurde er zum Universitätsbuchhändler ernannt. Nach seinem Tod führte seine Witwe das Geschäft weiter.

Buchhandlung in Würzburg

Tobias Göbhardt richtet 1766 eine Buchhandelsfiliale in Würzburg ein, die später seine Witwe übernahm. 1802 übernahm sein Sohn Joseph Anton das Geschäft, nach dessen Tod dessen Bruder Valentin und nach Erbschaftabwicklungen übernahm sein Schwager Staatsrat Franz Ignaz Heinrich von Hefner das Geschäft als Alleineigentümer. 1824 veräußerte von Hefner die Buchhandlung in Würzburg an Carl Christian Ettlinger.

Verlegte Druckerzeugnisse (Auswahl)

Verlegt wurde insbesondere medizinische und theologische Fachliteratur.

  • Giraudeau, Bonaventure, Das betrachtete Evangelium auf alle Tage im Jahre, nach der Uebereinstimmung der vier Evangelisten, abgetheilt : ein aus 12 Theilen bestehendes Werk. 1, Von der Zeit an, da der Engel Gabriel dem...,Bamberg, Würzburg, Göbhardt, 1777
  • Schwarz, Ildephons: Handbuch der christlichen Religion, 3. Band, Göbhardt, 1801.

Siehe auch

Quellen

  • Karl Klaus Walther, Eine kleine Druckerei in welcher manche Sünde geboren wurde. Die Geschichte der Firma Göbhardt, Bamberg 1999; ISBN: 3-933463-02-5
  • Karlheinz Bartels: Die Würzburger Pharmakopöen, Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 25 (2006), S. 75-112, S. 105 f.

Weblinks

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