Steinbachtalbäck
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Der Steinbachtalbäck war ein traditionelles Wirtshaus mit kleinem Biergarten im Stadtbezirk Steinbachtal. Die Gaststube wurde Anfang der 1970er Jahre eröffnet und zuletzt bis 2020 von Claudia und Herrmann Weidl geführt.
Geschichte
Erster Wirt nach dem Zweiten Weltkrieg war der als singender Wirt bekannte Bruno Stahl. Das heutige Gebäude des Steinbachtalbäck wurde 1950 von Wilhelm Gehrig fertig gestellt und bezogen. Gehrig richtete eine für die damalige Zeit moderne Bäckerei mit Café ein. Wie für einen Bäck üblich, gab es auch fränkischen Wein. Gehrig bot im vorderen Teil des Gebäudekomplexes außerdem einen Verkaufsraum für Lebensmittel an. Nachdem Wilhelm Gehrig in den 1970er Jahren in den Ruhestand ging, wurde der Backbetrieb und das Lebensmittelgeschäft eingestellt und die Räumlichkeiten wurden fortan als Gastronomiebetrieb genutzt. Wegen seiner ruhigen, naturnahen Lage an den Steinbachtal-Anlagen war der Steinbachtalbäck ein beliebtes Ausflugslokal. 2020 schloss der Steinbachtalbäck, Nachfolger ist das Restaurant Food Mantra mit nepalesischer und tibetischer Küche.
Ehemaliges Angebot
Der Steinbachtalbäck bezeichnete sich selbst als „Fränkische Genußmanufaktur“: Auf der Speisekarte standen fränkische und saisonale Gerichte, die allesamt frisch zubereitet wurden. Zur warmen Jahreszeit gab es vor dem Gasthaus einen kleinen Biergarten mit verstellbaren Sonnenschirmen. Ausgeschenkt wurde das Bier der Brauerei Oechsner, daneben gab es verschiedene Frankenweine.
Ehemalige Anschrift
- Gasthaus Steinbachtalbäck
- Inhaberin: Claudia Weidl
- Steinbachtal 64
- 97082 Würzburg
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Annaschlucht |
Umgebung
Im Umfeld befinden sich das Erholungsgebiet Steinbachtal-Anlagen und die Annaschlucht. Es lohnte sich somit ein Besuch in Verbindung mit einem Spaziergang oder einer Wanderung.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Werner Dettelbacher: Von der Fähre zum Steg: Eine Informationsschrift über das Naherholungsgebiet Steinbachtal, anläßlich der feierlichen Eröffnung der Sebastian-Kneipp-Steges, am 22. Juli 1978, Würzburg 1978, Werbe-Verlag Ingrid Beck, S. 14.