Stadtsparkasse Ochsenfurt
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Die Stadtsparkasse Ochsenfurt ging 2000 in der Sparkasse Mainfranken Würzburg auf.
Definition
Sparkassen entstanden, um ärmeren Bürgern eine sichere Geldanlagemöglichkeit zu bieten, um auch kleinste Spareinlagen zur Risikovorsorge im Alter oder bei Krankheit verzinslich zurück legen zu können. Diese Kreditinstitute unterlagen daher zunächst sehr strengen Geschäftsbeschränkungen, die im Lauf der Zeit jedoch gelockert wurden. Heute sind den Sparkassen alle Arten von Bankgeschäften erlaubt.
Rechtsform und verantwortliche Gremien
Die Stadtsparkasse Ochsenfurt war eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Träger der Sparkasse war die namensgebende kommunale Gebietskörperschaft, in diesem Falle der Stadt Ochsenfurt. Rechtsgrundlage für Gründung und Betrieb einer Sparkasse ist das Sparkassengesetz des Freistaates Bayern und eine von der Stadt erlassene Satzung. Die Organe der Sparkasse sind der Vorstand als geschäftsführendes Gremium und der Verwaltungsrat als Aufsichtsgremium. Verwaltungsratsvorsitzender war der jeweils amtierende Erste Bürgermeister der Stadt Ochsenfurt.
Geschäftszweck
Im Gegensatz zu anderen Kreditinstituten liegt das Geschäftsziel nicht in der Gewinnoptimierung sondern in der Orientierung am Gemeinwohl. Am Ende des Jahres muss in den Büchern eine schwarze Null stehen. Eventuell erzielte Überschüsse werden zielgerichet für Projekte des Landkreises verwandt.
Zentrale
Die Hauptgeschäftsstelle war in der Hauptstraße 51. Heute befindet sich dort die Hauptfiliale der Sparkasse Mainfranken Würzburg.
Stifter
Die Stadtsparkasse war Mitstifter der Sparkassenstiftung für den Landkreis Würzburg im Jahr 1998.
Fusion
Am 1. Januar 2000 fusionierte die Stadtsparkasse Ochsenfurt mit der Städtischen Sparkasse Würzburg und den Kreissparkassen Kitzingen und Main-Spessart zur Sparkasse Mainfranken Würzburg.