Stadtwappen
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Das Wappen der Stadt Würzburg wird auch Rennfähnlein genannt und geht zurück auf das Rennfähnlein des Hochstiftes Würzburg, ein schräg schwebendes von Rot und Silber quadriertes Fähnlein, an einer goldenen Lanze, im blauen Felde. Erstmals taucht dieses Hoheitszeichen unter dem Fürstbischof Johann III. von Grumbach im 15. Jahrhundert auf.
In veränderter Farbzuordnung ist das Rennfähnlein in das Wappen der Stadt Würzburg eingegangen: Oben rot-gold und die unteren Viertel gold-rot. In den Siegeln der Stadt wird das Wappen seit 1570 verwendet. Man findet das Wappen an vielen Bauwerken der Stadt. Die Stadtflagge bildet sich aus den Stadtfarben Rot-Gelb mit aufgelegtem Wappen.
Aussehen
Aussehen: „In Schwarz eine schrägrechts gestellte Sturmfahne mit silberner Stange, das Fahnentuch von Rot und Gold geviertet.” [1] An beiden senkrechten Seiten ist die Standarte je zweimal eingekerbt.
Rechtliches
Das Stadtwappen ist als gemeindliches Hoheitszeichen nach Art. 4 Abs. 3 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) geschützt. [2] Jede Verwendung durch Dritte bedarf daher der Genehmigung der Stadt Würzburg.
Bildergalerie
Stadtwappen am Chronosbrunnen
Stadtwappen am Vierröhrenbrunnen
Stadtwappen über dem Eingang des Hotel Winzermännle
Stadtwappen auf dem ICE Triebzug 4680 „Würzburg“
Stadtwappen auf der Güterzuglokomotive 52 7409 „Stadt Würzburg“
Trivia
Die Würzburger Straßenbahnzüge zieren während der beiden Volksfeste jeweils ein Fähnchen in den Stadtfarben Rot-Gelb und ein Fähnchen in Rot-Weiß (für Franken). Auch ein Teil der Würzburger Stadtbusse ist in den Stadtfarben lackiert. Neuere Linienbusse haben dagegen die Farbgebungen der WVV bzw. der APG (Landkreislinien).
Siehe auch
Quellen
- ↑ Unsere Stadt Würzburg. Hrsg. Stadt Würzburg mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung. München 1976. S. 41
- ↑ Auszug aus der Gemeindeordnung