Sinti-Mahnmal
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Das Sinti-Mahnmal erinnert an die Verfolgung der Volksgruppe zur Zeit der Nationalsozialisten.
Standort
Das Mahnmal steht am Paradeplatz.
Geschichte
Das Mahnmal wurde auf Initiative der Stadt Würzburg und der Bayerischen Beamtenversicherung durch Berufsschüler und Lehrer der Franz-Oberthür-Schule und der Josef-Greising-Schule gestaltet und am 11. Mai 2005 eingeweiht. Der Gedenkort soll an die über 300 Opfer aus Würzburg sowie an alle anderen Sinti und Roma erinnern.
Seit 2013 möchte Rita Prigmore das Mahnmal zu einem richtigen Denkmal erweitern und es mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Sie möchte das Mahnmal schließlich gerne so ausgestalten, dass auch ausländische Touristen verstehen, welches Schicksal damit verbunden ist. Zu diesem Zweck sollen die bisher auf Deutsch und Romanes verfassten Inschriften auch in Englisch, Italienisch und Spanisch in die drei derzeit noch freien Seiten des Metallwürfels eingraviert werden.
Beschreibung
Das Mahnmal besteht aus einem Metallwürfel, der in einer Metallhalterung drehbar ist. Auf zwei Würfelseiten ist in Deutsch und in Romanes ein Schriftzug aufgebracht. Eine dritte Seite bringt einen Hinweis auf die städtischen Berufsschulen, die das Denkmal erstellt haben.
Inschrift
- Zum Gedenken an die Würzburger Sinti, die dem nationalsozialistischen Völkermord in Auschwitz und anderen Vernichtungslagern zum Opfer fielen.