Sendeturm Würzburg-Frankenwarte
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Der Sendeturm Würzburg-Frankenwarte ist ein 125 Meter hoher freistehender Stahlfachwerkturm zur terrestrischen Verbreitung von Fernseh- und Hörfunkprogrammen des Bayerischen Rundfunks.
Geschichte
Der Bayerische Rundfunk verfügt seit 2010 über einen neu errichteten, 125 Meter hohen Stahlgitter-Sendemast. [1] Dieser ersetzt einen abgespannten Stahlfachwerkmast aus dem Jahre 1952, der seine Tragfähigkeit für weitere Antennen erreicht hatte. Letzterer wurde am 31. Mai 2011 um 14 Uhr gesprengt. [2] Der neue Sendeturm wurde am 27. Juli 2010 in Betrieb genommen. [3] Für den Mittelwellensender (Frequenz: 729 kHz) diente der Turm selbst als Antenne und wurde über ein Kabel, das in 38 Meter Höhe am Turm befestigt war, mit der abzustrahlenden Sendeenergie gespeist. Durch diese Konstruktion konnte der Turm im Gegensatz zum Vorgängersendeturm als geerdetes Bauwerk errichtet werden. Am 30. September 2015 erfolgte die endgültige Abschaltung aller bayerischen Mittelwellensender. [4].
Beschreibung
Der Turm ist das höchste Bauwerk in Würzburg. Der Sendeturm Würzburg-Frankenwarte dient zur Verbreitung von Fernsehprogrammen und Radioprogrammen des Bayerischen Rundfunks auf UKW. Aufgrund der markanten Form wird der Sendeturm auch als „kleiner Eiffelturm“ oder „Würzburger Eiffelturm“ bezeichnet.
Bildergalerie
Video
„60 Jahre Sender Frankenwarte in Würzburg | Tag der offenen Tür“ von technikfans am 3. Oktober 2012
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Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Main-Post: „Würzburger Eiffelturm: Sendemast sorgt für Gesprächsstoff“ (9. November 2009)
- ↑ Main-Post: „Alten Sendemast gesprengt“ (31. Mai 2011)
- ↑ Pressemitteilung des BR zur Inbetriebnahme des neuen Sendemasts
- ↑ https://www.br.de/unternehmen/inhalt/technik/mittelwelle-abschaltung-radio-100.html BR-Mittelwelle sendet nur noch bis 30. September