Schuhmuseum

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Das Schuhmuseum von Valentin Dittmeier präsentierte in Würzburg eine hochwertige Auswahl internationaler historischer Schuhmoden.

Geschichte

Vor der Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg befand sich das Museum im Privathaus Dittmeiers in der Neubaustraße. Im Februar 1949 eröffnete es in der Sandbergerstraße 1 neu. Das Museum besteht heute nicht mehr.

Sammlung

Ein Teil der Ausstellungsstücke dieser kulturgeschichtlichen Sammlung wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Es blieb jedoch eine bedeutende Zusammenstellung historischer Schuhe „aller Länder und Erdteile“.

Besondere Objekte:

  • Stangenreiter-Stiefel von 1680 aus Leder (je 8 kg schwer)
  • Straßenschuh der berühmten Wiener Tänzerin Fanny Eyßler, gefertigt aus rotem Samt
  • Orientalischer Stelzenschuh aus Ebenholz mit Perlmutt-Einlage
  • „Goldener-Lilien“-Schuh aus China mit dem dazugehörigen Originalabguss des künstlich verkrüppelten Fußes einer 36-jährigen Chinesin (Länge von etwa zwei Streichholzschachteln)

Siehe auch

Quellen

  • Main-Post: „Der Mann mit den Schuhen aus aller Welt“ (3. Februar 1949)
  • Main-Post: „Schuh-Museum eröffnet“ (12. Februar 1949)
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