Schönleinstraße

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Schönleinstraße  

Stadtbezirk: Altstadt/Äußere Pleich
Postleitzahl: 97080

Schönleinstraße

Straßenverlauf

Die Schönleinstraße verbindet die Bismarckstraße mit der Harfenstraße.

Namensgeber

Benannt nach Johann Lukas Schönlein (* 30. November 1793 in Bamberg; † 23. Januar 1854 ebenda), Professor der Therapie am Juliusspital und Ehrenbürger der Stadt Würzburg. [1]

Verkehr/Parken

  • Das Befahren des Wohngebiets ist hier - ebenso wie das Parken - nur Anliegern erlaubt.
  • An der Straße befindet sich ein öffentlicher Privatparkplatz der ParkRaum-Management GmbH. Parktickets für 1 Stunde kosten 1 Euro, für 24 Stunden 6 Euro (Automat gibt kein Rückgeld). Es besteht auch die Möglichkeit, Dauerparkplätze anzumieten. Öffnung der Anlage: 0-24 Uhr.

Unternehmen

  • Niederlassung Würzburg der Alliance Healthcare Deutschland AG (vormals Arzneimittelgroßhandels Andrae-Noris Zahn AG) (Schönleinstr. 5)
  • Radboten (Schönleinstr. 5)

Sehenswertes

Gleich am südlichen Beginn der Schönleinstraße (Hausnummer 3) befindet sich ein imposanter drei- bzw. viergeschossiger Mansardwalmdachbau mit übergiebeltem Eckrisalit, Erkern, Loggien und Balkonen. Markant sind insbesondere das Putzmauerwerk mit Stuckornamentik und die Sprossenfenster. Das Mietshaus wurde 1910 bezogen und verkörpert einen klassizisierenden Jugendstil. Dahinter befindet sich links (Hausnummer 3a) das ehemalige Kutscherhaus des Anwesens Bismarckstraße 13, ein zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Backstein- /Sandsteinfassade (Neorenaissance) aus dem Jahr 1891. Rechts dahinter (Hausnummer 3b) ist ein dreigeschossiger Satteldachbau mit gegliederter Putzfassade (Jugendstil), das ebenfalls um 1910 errichtet wurde. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Neben dem Mietshaus befindet sich ein baulich harmonierendes zweistöckiges Haus mit klassizistischen Elementen (Hausnummer 5) - dies steht jedoch nicht unter Denkmalschutz.

► Siehe Mietshaus Schönleinstraße

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestellen: Busbahnhof, Rotkreuzstraße
Straßenbahn.png Nächste Straßenbahnhaltestelle: Hauptbahnhof West


Stolpersteine

In der Schönleinstraße wurden folgende Stolpersteine verlegt:

Adresse Erinnerung an / Historische Notizen Verlegejahr
Schönleinstraße 6 Für Rosa (geb. Lachmann) und Albert Schulhöfer
Rosa: Am 23. September 1942 nach Theresienstadt und von dort am 9. Oktober 1944 weiter nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Albert: deportiert am 23. September 1942 nach Theresienstadt und dort am 17. Februar 1944 aufgrund der unmenschlichen Lebensbedingungen gestorben.
2014
Schönleinstraße 7 Für Moses/Moritz Stryker (urspr. Habermann) / deportiert 1943 von Paris nach Auschwitz und vermutlich dort ermordet 2012
Schönleinstraße 8 Für Karl Frankenthal / deportiert am 20. September 1940 von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar in die Tötungsanstalt Hartheim und dort vermutlich am selben Tag ermordet 2014
Schönleinstraße 8 Für Nanni Mendle (geb. Frankenthal) / Am 25. April 1942 über Kransystaw nach Krasniczyn im Raum Lublin deportiert und vermutlich dort oder in der Nähe ermordet. 2014
Schönleinstraße 9 Für Moritz Frankenthal / Ab dem 9. Oktober 1943 im Sammellager Wetserbork (NL) interniert, am 25. Januar 1944 nach Auschwitz deportiert und dort am 31. Mai 1944 ermordet. 2014

Sonstiges

  • Im Nordwesten angrenzend befindet sich der alte Gleisanschluss der Posthalle, der ein Handlungsort in dem Film „Bis aufs Blut - Brüder auf Bewährung“ war.

Siehe auch

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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