Sabine Hitzelberger
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Sabine Hitzelberger (geb. Renk) (* 12. November 1755 in Randersacker; † 1815 in Würzburg) war Gesangslehrerin und Sopranistin am fürstbischöflichen und großherzoglichen Hof in Würzburg.
Leben und Wirken
Aufgrund ihrer Musikalität erhielt sie schon im Alter von zehn Jahren im Kirchenchor des Ursulinenklosters Gesangsunterricht, in dem sie auch erzogen wurde. Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim engagierte sie an seinem Hofe und förderte sie weiter, in dem er ihr Fremdsprachen, Noten lesen und Klavier spielen beibringen ließ und eine Gesangsausbildung bei Domenico Steffani finanzierte. Mit 21 Jahren wurde sie zur Hofsängerin ernannt und Solistin der fürstbischöflichen Hofkapelle. Ihr Stimmumfang soll ganze drei Oktaven betragen haben. Im Jahre 1783 erhielt sie ein Engagement nach Frankfurt am Main für die Winter-Konzerte, wo sie große Erfolge feierte. Anfragen auf langfristige Verträge hat sie stets in Verbundenheit zu Familie und Heimat abgelehnt.
Familiäre Zusammenhänge
Als Gesangslehrerin förderte sie insbesondere ihre drei Töchter, die es ebenfalls zu musikalischem Ruhm brachten, so beispielsweise Maria Johanna, als königlich-bayerische Kammersängerin und Regina als Sopranistin.