Sühnekreuz Alte Rimparer Straße
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Das Sühnekreuz Alte Rimparer Straße (auch Schwedenkreuz) ist ein Flurdenkmal zwischen Würzburg und Rimpar.
Geschichte
Das Kreuz wurde als Sühnekreuz für eine Bluttat und/oder als Erinnerung an einen Getöteten errichtet. Geschätzt wird der Ursprung auf das 15. Jahrhundert. Nach 1960 war es zeitweise verschwunden. Im Jahr 1990 konnte es auf Initiative der Deutschen Steinkreuzforschung (Gruppe Unterfranken), des Verschönerungsvereins Würzburg und der Dürrbachtaler Natur- und Heimatfreunde wieder aufgefunden und am historischen Platz neu gesetzt werden. [1]
Beschreibung
Ca. 70 cm hohes Steinkreuz am Wegrand. Der linke Kreuzarm ist etwa 20 cm breit, der rechte auf etwa 8 cm abgebrochen. Das Kreuz ist stark verwittert und zeigt Beschädigungen durch die Feldarbeit. Heute ist der Acker etwas zurückversetzt und es sind Büsche um das Kreuz auf einem kleinen Wiesenstück gewachsen.
Denkmalliste
In der Liste der Baudenkmäler in Würzburg ist das Kreuz unter der Nummer D-6-63-000-725 zu finden:
„Sühnekreuz, Sandstein, mittelalterlich.“
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
- Jörg Lusin: Würzburger Freiplastiken aus zehn Jahrhunderten. Hart, Volkach 1980, S. 196 f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Erwin Metzger: Das Steinkreuz und seine Bedeutung. In: Dürrbacher Geschichte(n) Nr. II S. 51 ff.