Ruchti-Haus

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Ruchti-Haus in der Virchowstraße 10

Das Ruchti-Haus ist ein Wohn- und Geschäftshaus im Würzburger Stadtbezirk Sanderau.

Lage

Das fünfgeschossige Haus befindet sich in der Virchowstraße 10.

Geschichte

Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Gründerzeitgebäude aus dem Jahre 1896 von einer Sprengbombe getroffen und brannte, ebenso wie die Nachbarhäuser, bis auf die Grundmauern aus. 1949 machte der Besitzer Wilhelm H. Ruchti das Haus (sein Elternhaus) im Untergeschoss wieder bewohnbar und richtete darin seine 1948 gegründete Firma „Anzeigenkontor Ruchti und Co. Werbedienst Würzburg“ ein. Am 24. Juni 1993 wurde das Haus vom Landesamt für Denkmalpflege in die Liste der denkmalgeschützten Bauwerke aufgenommen. Das Gebäude beließ Ruchti in seinem „Nachkriegszustand“, weil er mit dieser Ruine ein Zeichen setzen wollte – als Erinnerung an die Zerstörung Würzburgs und als Mahnung zum Erhalt des Friedens.

Nach Ruchtis Tod am 16. März 2005 wurde das Gebäude Anfang 2006 eingerüstet, um alles für den Abriss vorzubereiten. Die aus Ruchtis Nachlass gegründete Wilhelm H. Ruchti-Stiftung zur Förderung der Wissenschaften an der Universität Würzburg legte im Dezember 2006 den Grundstein für den Neubau in der Virchowstraße 10. [1]

An Stelle der Ruine entstand ein fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, welches gemäß dem Wunsch von Ruchti Teile der ehemaligen Fassade enthält. Diese wurden beim Abriss Stück für Stück abgetragen und zwischengelagert. [2] Das neue Wohn- und Geschäftshaus passt sich seiner Umgebung an und schließt eine bauliche Lücke. Gleichzeitig präsentiert sich der Bau vor allem im Dachbereich modern und reich gegliedert. [3]

Bildergalerie

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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