Roßbergsiedlung

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Die Roßbergsiedlung ist ein Würzburger Wohngebiet im hinteren Steinbachtal, die sich seit den 1920er Jahren entwickelte und bis 1978 zur Gemeinde Höchberg gehörte.

Namensherkunft

Der Name „Roßberg“ lässt darauf schließen, dass es sich hier um einen Weideplatz für Rösser handelte.

Siedlung und Ortsteil

Ende der 1920er Jahre zogen die ersten Siedler in die Flurlage Gereut am Roßberg. Auf Grund der vergleichsweise niedrigen Bodenpreise folgten bald Weitere, obwohl noch kein Licht- und Wasseranschluss vorhanden war. Bis 1932 wuchs die Anwohnerzahl auf 25 Personen. 1934 schloss die Stadt Würzburg die Siedlung an das Wasserleitungsnetz an. Vom Steinbachtal her führte bis 1936 nur ein schmaler Fußpfad zum Roßbergweg, dann wurde der Verbindungsweg mit Unterstützung der Gemeinde Höchberg ausgebaut.

Während des zweiten Weltkriegs wurden mehrere Garten- und Wochenendhäuser am Roßberg in Dauerwohnungen umgebaut, da hier größere Sicherheit im Falle von Luftangriffen erhofft wurde. Nach Kriegsende wuchs die Siedlung auf ca. 400 Bewohner an und erstreckte sich schließlich bis zum Lochgraben. Allerdings war in dieser Zeit die Wasserversorgung zerstört und die Menschen mussten sich über eine Quellfassung in der Annaschlucht versorgen.

Das Siedlungsgebiet mit dem umliegenden Areal von insgesamt 155 ha wurde als „Ortsteil Steinbachtal“ im Jahr 1978 von Höchberg in die Stadt Würzburg umgemeindet. Würzburg erhielt damit die Möglichkeit, ein zusammenhängendes Wohngebiet im Steinbachtal zu erschließen. Zu dem Zeitpunkt umfasste die Roßbergsiedlung 470 Einwohner.

Siehe auch

Quellen

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