Rita Kuhn

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Rita Kuhn (* 9. Oktober 1916 in Arnstein; † 9. Juni 2011 in Würzburg) war gelernte Schneiderin und Malerin.

Leben und Wirken

Rita Kuhns berufliches Ziel war schon von Kindesbeinen an die Malerei, als sie im Alter von fünf Jahren von ihrer Tante einen Aquarellmalkasten geschenkt bekam. Nach dem Abitur 1935 bei den Englischen Fräulein in Würzburg absolvierte sie daher eine Schneiderlehre, schloss diese mit der Note „sehr gut“ ab, beendete aber diese ungeliebte Tätigkeit, um 1938 eine Stelle als Angestellte der Rechnungsabteilung der Firma Ebert-Jacobi anzutreten.

Bereits nach dem Abitur belegte Kuhn beim Polytechnischen Zentralverein Unterrichtsstunden in Freihandzeichnen, sowie Akt- und Ölmalerei. Diese Abendkurse besuchte sie zehn Jahre lang bis zum Kriegsende. Nachdem sie durch einen glücklichen Zufall den Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 überlebte, bewarb sie sich gegen Ende 1946 bei der bekannten Malerin Gertraud Rostosky, die sie als eine ihrer letzten Schüler annahm. In der dortigen Künstlerkolonie Neue Welt lernte sie auch ihren langjährigen Lebensgefährten Ludwig Röder kennen.

Ausstellungen

Eine erste Ausstellung eigener Werke fand bereits 1947 im Ochsenfurter Rathaus statt. In ihrem Atelier in der Würzburger Franziskanergasse entstanden Werke, die ihren Weg zu Sammlern über die Landesgrenzen hinaus und in öffentliche Gebäude fanden. Eine eigene Ausstellung hatte sie 2000 in der ehemaligen Otto-Richter-Halle. Zuletzt war sie auch an der 2010/11 im Kulturspeicher durchgeführten Ausstellung „Würzburg und die Kunst der 1950er Jahre“ beteiligt.

Siehe auch

Weblinks

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