Reinhard von der Tann
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P. Reinhard von der Tann OSB († 1518 in Holzkirchen) war Benediktinermönch und Propst im Kloster Holzkirchen.
Familiäre Zusammenhänge
Die von der Tann sind ein fränkisches, nach der Reformation evangelisches Adelsgeschlecht. Der Stammsitz derer von der Tann ist seit dem 12. Jahrhundert Schloss Tann in der hessischen Rhön.
Leben und Wirken
Von der Tann war zunächst Kapitular in Fulda. Von 1500 bis 1518 war Reinhard Benediktinerpropst in Holzkirchen. Der Kreuzgang hat eine Bohlendecke aus der Zeit des Propstes Reinhard von der Tann. Dessen Wappen mit der Inschrift R. de Than 1519 befindet sich auf einem Kragstein neben dem Eingang zum westlichen Keller der Grabstein dieses Propstes mit seinem Wappen.
Letzte Ruhestätte
Reinhard von der Tann wurde im Kreuzgangflügel bestattet. Bei Grabungsarbeiten im Jahre 1973 wurde sein Grab zufällig entdeckt.
Siehe auch
Literatur
- Otto zu Stolberg-Wernigerode: Neue deutsche Biographie, Bd.: 25, Stadion - Tecklenborg, Berlin, 2013, S. 781