Minoritenbräu
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Das Minoritenbräu, Deutschlands kleinste Klosterbrauerei, befand sich von 2012 bis 2016 im Franziskanerkloster in Würzburg.
Geschichte
Bruder Tobias Matheis, eigentlich gelernter Krankenpfleger und Mitarbeiter der Würzburger Straßenambulanz, richtete sich auf rund 20 Quadratmetern die kleinste Klosterbrauerei Deutschlands ein. In der ehemaligen Klosterschreinerei türmen sich heute Bierkrüge, Sonnenschirme mit Bierwerbung, daneben eine kleine Biertisch-Garnitur, ein Kühlschrank und Alufässer. Seine Leidenschaft für das Bier brachte ihm 2006 anläßlich seiner Profeßfeier ein Brauseminar und eine Basisausttattung ein, die ihm die Mitarbeiter der Bahnhofsmission und der Wärmestube schenkten. Seinen ersten Sud stellte Bruder Tobias 2007 noch im Einkochtopf in der Klosterküche her und die Maischetemperatur wurde mit einem Bratenthermometer gemessen. Irgendwann haben ihm die Mitbrüder die Schreinerei überlassen.
Ende der Würzburger Braustätte
Mit dem Umzug von Bruder Tobias 2016 ins Franziskanerkloster Schwarzenberg in Scheinfeld/Mittelfranken, zog auch der Brauereibetrieb in einen dortigen Kellerraum in den Steigerwald um.
Ausschank
Bislang war das Klosterbier ausschließlich für den Eigenbedarf und den Ausschank bei Klosterfesten vorgesehen. Ein gewerblicher Verkauf war nicht angedacht.
Siehe auch
Quellen
- Christian Wölfel (KNA): „Hopfen und Malz, Bruder erhalt's!“ Presseartikel der KNA vom 23. April