Meefischli

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Meefischli frittiert mit Remoulade

Die Meefischli (Mainfischchen) sind eine regionale, mainfränkische Fischspezialität.

Inhalt und Zubereitung

Für die Zubereitung der Meefischli werden kleine, silbrige Fische aus dem Main - meist Lauben (Ukeleien), Rotfedern oder Rotaugen - verwendet. Diese werden auch „Sardinen des Mains“ genannt. Traditionell dürfen Meefischli nicht größer als der kleine Finger der Figur des St. Kilian auf der Alten Mainbrücke sein, was einer Länge von etwa acht bis zwölf Zentimetern entspricht. In den letzten Jahrzehnten sind diese Fischbestände im Main stark zurückgegangen, was auf die Zunahme von Fressfeinden, insbesondere des Kormorans zurückzuführen ist, der etwa 500 Gramm Fisch am Tag frisst. [1] Zunächst werden die die geschuppten und ausgenommenen Fische inklusive Kopf und Schwanz kurz mit Zitronensaft beträufelt, abgetupft und anschließend mit Salz und Pfeffer gewürzt. Danach wälzt man diese in ganz feinen Semmelbröseln und klopft sie gut ab. Anschließend werden die Meefischli schwimmend in Pflanzenfett bei 180 Grad etwa fünf bis zehn Minuten goldbraun gebacken - alternativ können diese auch in der Friteuse zubereitet werden. Wichtig ist, dass die Fische sehr knusprig sind, damit sie problemlos mit Kopf, Flossen und Gräten verspeist werden können. [1]

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Passende Beilagen

  • Die Fische werden in der Regel fangfrisch zubereitet und ohne Beilagen im ganzen Stück ohne Besteck verspeist.
  • Als Tellergericht auch gerne mit Grumbernsalat und / oder Weißbrot gereicht.

Passendes Getränk

Bier oder Wein nach Belieben, aber der Fisch muss schwimmen!

Geschützter Begriff

Original Meefischli sind nur spezielle Kleinfischarten, die traditionell im Main beheimatet sind (Lauben, Rotfedern, Rotaugen). Andere Kleinfische aus dem Main (z.B. die inzwischen sehr häufigen Grundeln) dürfen die Bezeichnung nicht führen, auch wenn sie auf die gleiche Weise zubereitet werden. Gelegentlich ist dann von „nach Meefischli Art (zubereitet)“ die Rede.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

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