Martin Feineis

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Martin Feineis (* 1823) war Maler und Fotograf in Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Martin Feineis heiratet 1862 Barbara Jakob von Mechenried. [1] Sie verstarb noch im selben Jahr bei der Geburt ihres ersten Kindes, das ebenfalls im Alter von 8 Tagen starb. 1863 heiratete Feineis Elisabeth Hester aus Würzburg. [2] Zwei weitere Kinder von Martin Feineis verstarben ebenfalls: Franz († 1867 im Alter von 6 Monaten) [3] und Wenzel († 1868 im Alter von drei Wochen) [4].

Leben und Wirken

Am 11. Mai 1846 schrieb sich Martin Feineis an der Akademie für bildende Künste in München für das Fach „Malerei“ ein. [5]

1860 erhielt Martin Feineis seine Lizenz als Fotograf [6]. Er erstellte hauptsächlich die ab 1860 neu aufkommenden Carte de Visite [7], die die Fotografie wesentlich verbilligten. Daneben erstellt er aber auch die größeren und damit teureren Carte cabinet [8] sowie Fotografien in Oel und Aquarell. Sein Atelier befand sich u.a. in der Semmelstraße, jedoch wechselten die Adressen in Würzburg. Noch bis 1890 ist er als Fotograf in den Adressbüchern von Würzburg vermerkt. [9] Im Adressbuch von 1892 ist kein Eintrag mehr von ihm zu finden. [10]

Bildergalerie

Die folgenden Bilder zeigen Beispiele der von Martin Feineis erstellten „Carte de Visite“. Die Größe ist jeweils 6x9 cm.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise, Erläuterungen und Hinweise

  1. Bekanntmachung der Gütertrennung am 24.Januar 1862 für die Ehe mit Barbara Jakob im Würzburger Anzeiger vom 7. Februar 1862
  2. Heiratsbekanntmachung mit Elisabeth Hester im Würzburger Anzeiger vom 7. Januar 1863
  3. Todesanzeige von Sohn Franz Feineis im Würzburger Anzeiger, Mittagsblatt vom 3. Juli 1867
  4. Todesanzeige von Sohn Wenzel Feineis im Würzburger Anzeiger, Mittagsblatt vom 10. Juli 1868
  5. Einschreibung an der Akademie für Bildende Künste in München für Malerei am 11. Mai 1846 unter Matrikelnummer "400"
  6. Veröffentlichung der Lizenz als Fotograf für Martin Feineis im Würzburger Anzeiger am 25. Juli 1860
  7. Mit Visitformat, auch Carte de Visite (Abkürzung CdV), bezeichnet man eine auf Karton fixierte Fotografie im Format von ca. 6 × 9 cm. Ab ca. 1860 wurde die Carte de Visite sehr populär und trug wesentlich zur Verbreitung der Fotografie bei. Nach 1915 ist sie nur noch sehr vereinzelt zu finden. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
  8. Mit Kabinettformat, besser bekannt als Carte cabinet (Abkürzung Cab), Cabinet-Format oder Cabinet-Karte, bezeichnet man ein Format von Fotografien von ca. 10 × 15 cm, die auf Karton geklebt wurden. Weitere Informationen bei Wikipedia [2].
  9. Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die kgl. bayer. Kreis-Haupt- und Universitäts-Stadt Würzburg. 1890, S. 38
  10. Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die kgl. bayer. Kreis-Haupt- und Universitäts-Stadt Würzburg. 1892, S. 42
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