Luisa Heese
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Luisa Heese (* 1984 in Göttingen) ist Kunstwissenschaftlerin und war vom 1. September 2020 bis 30. Juni 2023 Direktorin des Museums im Kulturspeicher.
Leben und Wirken
Von 2005 bis 2013 studierte Heese Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis mit Hauptfach Kunstwissenschaft und Bildende Kunst in Hildesheim und Caldas da Raínha, Portugal. Seit 2008 kuratorische Arbeit in freien und festen Arbeitsverhältnissen in dem Kunstverein Hannover, dem Museum für Photographie Braunschweig, Goethe-Institut London, Musée des beaux-arts de Nancy, in Budapest u.a. Von 2012 bis 2015 absolvierte sie ein Volontariat als kuratorische Assistenz an der Kunsthalle Baden-Baden, arbeitet seit 2015 dort als Kuratorin und seit 2019 als kommissarische Direktorin.
Direktorin des Museums im Kulturspeicher
Der Würzburger Stadtrat hatte Luisa Heese im April 2020 einstimmig als Nachfolgerin von Dr. Marlene Lauter gewählt, die im Herbst 2020 in den Ruhestand ging. Heese hatte die Auswahlkommission durch ihre ausgeprägte Expertise und vorgelegten Konzeptideen für die Weiterentwicklung des Museums im Kulturspeicher ebenso überzeugt wie durch ihre Persönlichkeit. Nach knapp drei Jahren verließ Luisa Hesse Würzburg wieder. Sie ging ab 1. Juli 2023 als Kuratorin an die Kunsthalle Mannheim - ein führendes Haus für klassische Moderne und zeitgenössische Kunst mit einer herausragenden Sammlung, in der kaum ein bedeutender Name fehlt: 2300 Gemälde, 860 Skulpturen und Installationen, 34.000 Grafiken und 800 Objekte der angewandten Kunst.
Siehe auch
Quellen
- Pressemitteilung der Stadt Würzburg: „Neue Direktorin des Museum im Kulturspeicher“ (27. Mai 2020)
- Der Kessener: „Neue Direktorin des Museum im Kulturspeicher“, Ausgabe Juli, 14. Jahrgang, 2020, S. 8
- Main-Post: „Kulturspeicher-Chefin Luisa Heese: "Ich verlasse Würzburg mit einem Gefühl der Trauer und der Freude"“ (22. Mai 2023)