Ludwig Faulhaber (Geistlicher)
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Monsignore Prof. Dr. Ludwig Faulhaber (* 17. Mai 1893 in Oberpleichfeld; † 15. März 1963 in Bamberg) war katholischer Geistlicher und Professor der Religionsphilosophie.
Geistliche Laufbahn
Faulhaber wurde am 5. November 1916 in Innsbruck zum Priester geweiht und war danach Kaplan in Oberschleichach und am Juliusspital in Würzburg, dann 1920 Repetitor am bischöflichen Knabenseminar (Kilianeum).
Professor in Würzburg und Bamberg
Nach der Promotion zum Dr. phil. an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg am 28. Juli 1921 und der Habilitation 1922 im Fach Apologetik an der Universität Würzburg war er Privatdozent und Universitätsprediger an der Würzburger Universität und von 1925 bis 1958 a.o. Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Bamberg (Rektor von 1957 bis 1958 und Prorektor von 1958 bis 1959).
Schriftsteller
Faulhaber war Verfasser zahlreicher religionsphilosophischer Schriften.
Schriften (Auswahl)
- Wissenschaftliche Gotteserkenntnis und Kausalität. Eine Untersuchung zur Grundfrage der Apologetik mit besonderer Berücksichtigung aktueller Probleme. Würzburg 1922
- Einsicht und Glaube in ihren gegenseitigen Beziehungen. Bamberg 1933
- Das christliche Bild des Menschen. Bamberg 1947
- Die Kennzeichen der Kirche. Fünf Vorträge. Würzburg 1949
Letzte Ruhestätte
Ludwig Faulhaber wurde auf dem Friedhof Oberpleichfeld beigesetzt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Friedrich Ebert: Oberpleichfeld. Hrsg.: Gemeinde Oberpleichfeld 1981, S. 166 f.
- Universitätsarchiv Bamberg (AUB), V A 88 Personalakte Prof. Dr. Ludwig Faulhaber
- professorenkatalog.uni-bamberg.de