Konrad Dürr

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Portrait von Konrad Dürr

Konrad Dürr (* 6. Oktober 1899; † 16. Februar 1988) war Landwirt und Autor/Zeitzeuge aus Gaukönigshofen.

Familiäre Zusammenhänge

Konrad Dürr entstammte einer in Gaukönigshofen alteingesessenen Bauernfamilie und war Onkel von Paul Lehrieder.

Leben und Wirken

Durch seine autobiographischen Aufzeichnungen leistete er einen Beitrag zur Alltagsgeschichte des ländlichen Raums im 20. Jahrhundert. Er erlebte bis zu seinem Tod fast ein ganzes Jahrhundert voller dramatischer Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Dürr gehörte einer Generation an, die die beiden Weltkriege und die schwierige Zeit dazwischen durchmachen musste. Bereits in den 1970er Jahren arbeitete Konrad Dürr eng mit dem Kreisheimatpfleger Peter Högler zusammen, der die von ihm übermittelten Sagen seiner Großmutter sammelte. 1983 begann er damit, seine Lebenserinnerungen aufzuzeichnen. Über zwei Jahre hinweg entstanden so etwa 250 handgeschriebene Seiten. Högler transkribierte diese Texte als Schreibmaschinenseiten und brachte sie 1987 als kleines Büchlein heraus.

Werke

Dürr verfasste autobiographische Aufzeichnungen unter dem Titel Erinnerungen und Gedanken aus meinem Leben.

  • Altbauer aus Gaukönigshofen. Erinnerungen und Gedanken aus meinem Leben, 1. Auflage 1987
  • Erinnerungen und Gedanken aus meinem Leben, Neuausgabe 2020, herausgegeben von Stephan Dürr, ISBN: 978‑3‑750272‑06-4

Neben seinen eigenen Veröffentlichungen wirkte er auch als Beitragender im Sammelband Sagen aus dem Ochsenfurter Gau (Hrsg. Peter Högler, 1977).

Quellen und Literatur

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