Karl Schodrok

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Karl Paul Anton Schodrok (* 2. Januar 1890 in Neisse/Oberschlesien; † 24. Februar 1978 in Würzburg) war Pädagoge, Schulrat, Publizist und Kulturpolitiker.

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der katholischen Volksschule in Neisse war Schrodok bis 1907 Präparand, anschließend Schüler am Preußischen Lehrerseminar in Ziegenhals/Lkr. Neisse. Nach der Ersten Lehramtsprüfung 1910 wurde er Volksschullehrer in Bolatitz/Lkr. Ratibor. Hier bestand er 1913 die Zweite Lehramtsprüfung und wurde 1914 nach Gleiwitz versetzt. Im Ersten Weltkrieg leistete er ab 1915 in den Vogesen und auf dem Balkan Kriegsdienst. Nach Kriegesende wurde er nach Oppeln, 1923 nach Kolonnowska/Lkr. Groß Strehlitz versetzt, wo er bis 1930 als Rektor tätig war. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges lebte und arbeitete er in Oppeln, bis 1936 als Schulrektor, anschließend als Schulrat. Nach der Vertreibung ließ er sich in Regensburg nieder. Im Anschluss an ein 1947 beendetes Entnazifizierungsverfahren, war er bis zu seiner Pensionierung 1957 Bezirksschulrat in Neumarkt/Opf. Die beiden letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte er in Würzburg.

Ehrenamtliches Engagement

1952 gründete er das Stiftung Kulturwerk Schlesien, das ab 1957 in Würzburg ansässig war und leitete es bis 1965. Bis 1977 zeichnete er als Herausgeber und Schriftleiter für das 1956 gegründete Organ des Kulturwerks, die Vierteljahresschrift „Schlesien“, verantwortlich.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Karl Schodrok wurde in einem Ehrengrab auf dem Waldfriedhof in Würzburg beigesetzt.

Nachlass

Sein Nachlass wurde der Stiftung Kulturwerk Schlesien in Würzburg übergeben.

Siehe auch

Quellen

  • Peter Chmiel: Schodrok, Karl in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 354-355 (Onlinefassung)
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