Königlich-bayerisches Brandversicherungsamt
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Das Brandversicherungsamt war eine staatliche Behörde im Königreich Bayern.
Geschichte
Die 1811 gegründete damalige Bayerische Landesbrandversicherungsanstalt wurde 1875 durch Erlass von König Ludwig II. von Bayern in die Verwaltung einer zentralen staatlichen Behörde übergeben. Das königliche Gesetz begründete die Errichtung der „Königlichen Brandversicherungs-Kammer“ mit Sitz in München. In ganz Bayern wurden Aussenstellen der Behörde eingerichtet, so auch in Würzburg. Nach dem Ende des Königreichs wurde die staatliche Verwaltung ab 1920 in die Bayerische Versicherungskammer als Körperschaft des öffentlichen Rechts umgewandelt.
Dienstgebäude
Das Dienstgebäude mit den Amtsräumen im Erdgeschoss befand sich in der Mergentheimer Straße 16. Die oberen beiden Etagen wurden als Dienstwohnungen für die dort arbeitenden Amtmänner bzw. Oberamtmänner genutzt.
Baubeschreibung
„Gartenvilla, dreigeschossiger Walmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Backstein mit Sandsteingliederungen, Neurenaissance, 1900; zugehöriger Garten.“
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-339
- Adressbuch von Würzburg, Ausgabe 1937, S. 319.