Julius Schreck
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Julius Schreck ( * 1. Mai 1851 in Peitz im Spreewald; † 1923 in Neuburg/Donau) war Militärmusiker in Würzburg und Komponist.
Militärische Laufbahn
Schreck trat 1869 als Musiker der preußischen Armee bei. Ohne Aussicht auf einen Aufstieg in Preußen ging Schreck nach Bayern. Von 1879 bis 1883 war er Stabshornist beim 4. Jäger-Bataillon, das 1866 im Deutschen Krieg am 27. Juni 1866 bei Roßbrunn gegen Preußen kämpfte. Dann ging Schreck drei Jahre lang nach Württemberg als Musikmeister eines Grenadier-Regiments. In gleicher Funktion wechselte er 1886 in die Leitung des Musikkorps des 9. königlich-bayerisches Infanterie-Regiments nach Würzburg, 1892 kündigte er seinen Vertrag und übernahm die Leitung des Kurorchesters Bad Kissingen. 1897 übernahm den Aufbau und die Leitung des Musikkorps des neu aufgestellten königlich-bayerischen 21. Infanterie-Regiments in Fürth/Bay. 1919 wurde er in den Ruhestand versetzt, den er in Neuburg verbrachte.
Kompositorisches Werk (Auswahl)
- Dem Edelweiß-Korps, Marsch
- 21er Marsch (Parademarsch des Kgl. Bayer. 21. Infanterie-Regiments)
- Graf Pückler-Wöllwarth-Marsch
- Gruß aus Würzburg, Marsch
Siehe auch
Quellen
- Hanns-Helmut Schnebel: Obermusikmeister Julius Schreck. Ein Preuße in Franken, in: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst, 52.2000, S. 155 - 163.