Joseph Freisen

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Prof. Dr. Joseph Freisen (* 14. September 1853 in Warstein; † 5. Februar 1932 in Würzburg) war Geistlicher, Kirchenrechtler und Juraprofessor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Freisen studierte Theologie und Rechtswissenschaft in Münster, Tübingen und Eichstätt und wurde 1878 in Eichstätt zum Priester geweiht. Danach promovierte er in München 1881 zum Doktor beider Rechte und in Tübingen in katholischer Theologie. An der Theologischen Fakultät in Freiburg im Breisgau habilitierte er sich 1885 für Kirchenrecht. Nach seelsorgerlicher Tätigkeit bis 1892 wurde er zum Professor des Kirchenrechts in Paderborn ernannt, geriet wegen seiner Kritik an der Paderborner Bischofswahl 1900 in Schwierigkeiten, legte 1905 sein Lehramt nieder und zog nach Würzburg.

Professor in Würzburg

An der Universität Würzburg habilitierte er sich an der Juristischen Fakultät, der er seit 1910 als Honorarprofessor angehörte.

Forschungsgebiete

Die Geschichte des kanonischen Eherechtes, die nordischen Ritualbücher, das deutsche Staatskirchenrecht und die Geschichte seiner Paderborner Heimat sind die Hauptarbeitsgebiete.

Mitgliedschaft

Freisen war Mitglied der K.D.St.V. Markomannia Würzburg.

Siehe auch

Literatur

  • Mörsdorf, Klaus, "Freisen, Joseph" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 399 Onlinefassung
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.