Johanniter (Rebsorte)
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Der Johanniter ist eine jüngere, eher spätreifende Weißweinzüchtung aus dem Jahr 1968.
Namensgeber
Der Name geht auf den Önologen Dr. Johannes Zimmermann zurück, der die neue Rebsorte erstmals am staatlichen Weinbauinstitut in Freiburg im Breisgau gekreuzt hat.
Anbaufläche
In Franken sind 19,92 Hektar mit dieser Rebsorte bestockt. [1]
Rebenverwandtschaft und Reife
Der Johanniter hat große Ähnlichkeit mit seiner Muttersorte, dem Riesling. Gekreuzt wurde die Neuzüchtung mit einem Zuchtstamm aus Gutedel und Ruländer. Die Reifezeit liegt mittelspät zwischen Weißburgunder und Riesling. Die Rebe ist pilztolerant und somit kaum anfällig für Krankheiten.
Geschmack
Der Beerengeschmack ist fruchtig und erinnert an Mandarinen. Die Weine sind kräftig, fruchtig und hat pikante Noten von Melone und Birne oder Mandarine. Der Johanniter wird vor allem für Prädikatsweine herangezogen. Wird er neu angebaut, so kann der Geschmack zwischen den Jahrgängen noch stark variieren.