Johannes Hutter
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P. Johannes Hutter OFMConv († 25. Dezember 1478 in Würzburg) war Franziskanerminorit und Weihbischof in Würzburg von 1451 bis 1478.
Leben und Wirken
Johannes Hutter trat den Franziskaner-Minoriten bei.
Weihbischof in Würzburg
Fürstbischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg ernannte Hutter am 16. April 1451 zum Weihbischof. Als Titularbischof erhielt er bei seiner Weihe am 17. Mai des gleichen Jahres die Diözese Nicopolis in Palästina verliehen. In seiner Amtszeit hat er namhafte Kirchengebäude im gesamten Bistum geweiht. Nach einem tagebuchähnlichen Kalendereintrag, einem Hinweis, den der Wallfahrer Jakob Röder für sich persönlich aufschrieb, soll Johannes Hutter im Episkopat des Fürstbischofs Johann III. von Grumbach 1461 die Buchener Kapelle, Vorgängerbau der Wallfahrtskirche Mariabuchen, eingeweiht haben. Am am 20. Juli 1465 weihte er die Ritterkapelle in Haßfurt ein. 1466 war Hutter Konzelebrant bei der Bischofsweihe von Rudolf von Scherenberg. Johannes Hutter weihte die neu erbaute Wallfahrtskirche in Schneeberg am Fest der Mariä Opferung des Jahres 1476 ein. Am ersten Weihnachtsfeiertag 1478 verstarb er im Franziskanerkloster zu Würzburg.